Schweizer Seen, Tessin und Lombardei
Vom Bahnhof Feldkirch aus nehmen wir die Tour in Angriff. Nach Feldkirch sind wir mit dem Autozug gereist - bequem über Nacht von Wien aus. Am Morgen des 1. Tages unserer Tour kommen wir ausgeruht an und können es gar nicht erwarten auf die Piste zu gehen in Richtung Zürichsee.
Oberösterreich - Westliches Mühlviertel
Oberösterreichs Landeshauptstadt Linz bildet den Ausgangspunkt dieser Tour. Über den Stadtteil Urfahr und den Pöstlingberg verlässt man durch den Haselgraben auf der B126 die Stadt in Richtung Norden. Nach einem kurzen, steilen Anstieg zweigt bei Hellmonsödt eine kleine Landesstraße rechts nach Reichenau im Mühlkreis ab. Vorbei an der Ruine Reichenau geht es weiter über Ottenschlag und Hirschbach mit seinem Kräuterwanderweg nach Freistadt. Die malerische Altstadt rund um das Schloss aus dem 14. Jahrhundert ist ebenso einen Blick wert wie das Schloss selbst mit dem Mühlviertler Schlossmuseum, in dem eine umfangreiche Hinterglasbilder-Sammlung untergebracht ist. Weiter geht´s nach Bad Leonfelden, einer Moor- und Kneippkurstadt nahe der tschechischen Grenze. Vorbei an Burgruine Piberstein und dem im 13. Jahrhundert erbauten Schloss Helfenberg führt der Weg nach Haslach an der Mühl. Drei Webereien und fünf Museen belegen, dass es sich hier um ein einstiges Zentrum textiler Handwerkskunst handelt. Die Bezirksstadt Rohrbach wurde während des 30-jährigen Krieges von Raubzügen verschont - davon zeugt noch heute die Wallfahrtskirche Maria Trost. In der Villa Sinnenreich wurde das Thema Wahrnehmungen und Sinnestäuschungen künstlerisch aufgearbeitet. Nach einem 6 Kilometer langen nördlichen Schlenker in Richtung Aigen geht es weiter auf der B38 durch Oepping und Peilstein nach Kollerschlag. Nur wenige Kilometer dahinter führt die B38 über die Grenze nach Bayern. Die Route aber geht stattdessen nun südwärts entlang der deutschen Grenze nach Oberkappel. Zur Anregung des Kreislaufs könnte man sich hier den Kneippweg Rannatal vornehmen. Dies wäre schon deshalb von Vorteil, weil es nun ziemlich kurvig wird. Über Pfarrkirchen und Hofkirchen geht es vorbei an Ruinen und Burgen ins Donautal nach Niederranna. Gleich nach der Donaubrücke stößt man auf die B130, der wir nur wenige Kilometer südöstlich bis Schlögen folgen. Hier bietet die Donau ein echtes Naturschauspiel: Erst nach zwei 180-Grad-Biegungen fließt sie weiter ostwärts. Von den Orten Au oder Grafenau lässt sich das angeblich schönste Teilstück der Donau über einen Naturlehrpfad erleben. Die Strecke folgt weiter B130 nach Hartkirchen und von dort über die Brücke bei Aschach an der Donau über die B131 und die B127 zurück nach Linz.